Dienstag, 3. Januar 2012

3. Januar 2012

Es ist 1.53 Uhr. Dienstagmorgen. Oder viel mehr Nacht. Die Flut von BonkSonnenschein fließt durch die Kopfhörer in meine Ohren. Ich will Sommer.Vor mir liegt Dear John, mein absolutes Lieblingsbuch. Eine Liebesgeschichte. Ein Roman. Sommer. Der Duft von Eis und Liebe lässt mich erneut lautlos schnaubend feststellen, dass ich den Winter hasse. 1.57 Uhr. Das Telefon liegt auf dem Tisch. Nein, ich rufe jetzt niemanden an. Ich will lesen. Die Welle ist ausgelesen.

 'Was bleibt, ist unser Ende und aus.'


Uhren ticken. Ohrenbetäubend. Lieber die Musik einen Strich lauter stellen. Meine braunen Augen betrachten den vertrauten Raum mit all den Erinnerungen der letzten Jahre. Grundschulgeburtstage. Bücher, die ich auf der Küchenbank gelesen habe. Hausaufgaben, die ich erledigt habe. Tage, an denen ich mit meiner besten Freundin Cornflakes - Kellogg's - gefrühstückt habe. Ich vermisse sie. Gespräche mit meiner Familie. Kopfkino von meiner Lieblingsband, die sich hierhin verirrt hätte. Mein ex-bester Freund. Der Typ, mit dem ich mit 12 eine Kindergartenbeziehung hatte und der Angst vor'm Küssen hatte. Meine Katze, die so oft neben mir eingeschlafen ist. 2.04 Uhr. Meine Katze ist nicht da.

'Für's Ende bin ich nicht bereit.'

 Ich kann nicht schlafen.

Wie oft bin schon hier gesessen und hab mir gesagt, jetzt änderst du was. Und bis jetzt hat sich viel geändert. Leider nur das falsche.

Viel hat sich im letzten Jahr geändert. Ich weiß jetzt, wer meine Freunde sind. Was ich will. So ungefähr. Dass sich was ändern muss. Jetzt.

weheartit

1 Kommentar:

  1. Danke. Den Text hier mag ich auch, ich beobachte deinen Blog mal weiter. :)

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