Sonntag, 12. August 2012

Alltagsgedanken.

Du bist nicht da. Du bist nie da. Manchmal frage ich mich, was hätte sein können. So wie jetzt. Aber ich wische diesen Gedanken wieder weg. Diesen Traumgedanken, der Hoffnung trägt. Hoffnung, dass du vielleicht doch etwas für mich empfinden könntest. Nicht jetzt, irgendwann, vielleicht. Vielleicht wären wir sogar verheiratet und hätten Kinder, obwohl ich das gar nicht will, aber die Liebe treibt Menschen zu den verrücktesten Sachen. Aber nein. So wird es nicht ablaufen. So läuft das Leben nicht. Wir werden nicht heiraten, wir werden keine Kinder haben, wir werden uns wahrscheinlich nie im Leben irgendwann mal küssen. Verdammt, wieso kann ich dich nicht einfach vergessen, wir sehen uns eh nie wieder und gut ist? Nein, ich muss natürlich immer an dich denken. Was du grad machst. Was du machen würdest, wenn du hier wärst. Aber du bist nie da, nein, nie. Du bist froh, wenn du deine Ruhe vor mir und meinen dummen Sprüchen hast, was? Natürlich. Und die dummen Sprüche sind keine Absicht. Die rutschen mir immer raus, wenn ich an dich denke. Arschloch. Klar, du bist nicht schuld, nein. Ich bin aber auch nicht immer schuld! Das geht gar nicht. Als wenn ich nur Fehler machen würde, Schwachkopf. Klar, ich mache Fehler. Viele sogar. Sehr viele. Aber nicht alles, was ich mache, ist automatisch falsch. Da kann ich gleich von der nächsten Brücke oder dem nächsten Hochhaus springen, dann sind alle zufrieden. Sterben tut weh. Aber der Tod, der ist leichter.


Samstag, 10. März 2012

Doch wenn es sein muss, kämpf ich bis zum Schluss.

Hallo. Dies geht an eine Person. Es ist keine von euch und es ist die Person, die das hier nie lesen wird.

M. Wie geht es dir gerade? Worüber denkst du in diesem Moment? An Sommer, an deine Arbeit, an Politik und die Umwelt.. oder an dein Date, dieses Mädchen, das du magst? An mich.. wahrscheinlich nicht.

Doch ich kann nicht mehr länger kämpfen, ich kann nicht mehr länger stehen und ich kann nichts mehr für uns tun, wir zwei werden untergehen.

Ich denke gerade an dich. Nachdem ich versucht habe, dich aus meinen Träumen zu verdrängen. Nachdem ich ein paar Tage von S. abgelenkt wurde, ohne, dass er und ich uns kennen. Nachdem meine Freunde mich abgelenkt haben.

Ich weiß, ich bin komisch. Ich bin verrückt. Und tollpatschig. Und ich liebe die Serien meiner Kindheit. Aber macht mich das unbedingt eine Frau, die keiner möchte?

Wir zwei werden untergehen.

Ich weiß es nicht. Ich weiß.. was weiß ich? Ich weiß, dass wir damals auf der Zugfahrt zusammen Sei ein Mann angehört haben. Du hast es selbst ausgesucht, erinnerst du dich? Und dann.. dann fiel mir auf, dass ich mich nach dir sehnte. Nach deinen Händen, die mich kitzelten und dein Essen mit mir teilten. Nach deinem Mund mit diesem wunderschönen Lächeln. Nach deinem Gesicht. Nach deinen Worten. Nach dir.


Ich vermisse dich und dabei weiß ich nicht mal, was das zwischen uns ist. Man sagt, Schwärmerei geht nur 4 Monate und Liebe? Wir kennen uns doch kaum. Und Liebe ist ein verdammt starkes Wort.
Du bist stark, davon bin ich überzeugt. Aber ich bin schwach.


Wenn ich einen Wunsch frei hätte, wäre es der, dich sehen zu dürfen, damit ich dich kennen lernen kann. Damit ich mit dir reden kann. Damit ich mir klar über meine Gefühle werde. Damit ich mit dir lachen kann.

Denn lachen ist etwas, was jeden verzaubert.

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Dienstag, 3. Januar 2012

3. Januar 2012

Es ist 1.53 Uhr. Dienstagmorgen. Oder viel mehr Nacht. Die Flut von BonkSonnenschein fließt durch die Kopfhörer in meine Ohren. Ich will Sommer.Vor mir liegt Dear John, mein absolutes Lieblingsbuch. Eine Liebesgeschichte. Ein Roman. Sommer. Der Duft von Eis und Liebe lässt mich erneut lautlos schnaubend feststellen, dass ich den Winter hasse. 1.57 Uhr. Das Telefon liegt auf dem Tisch. Nein, ich rufe jetzt niemanden an. Ich will lesen. Die Welle ist ausgelesen.

 'Was bleibt, ist unser Ende und aus.'


Uhren ticken. Ohrenbetäubend. Lieber die Musik einen Strich lauter stellen. Meine braunen Augen betrachten den vertrauten Raum mit all den Erinnerungen der letzten Jahre. Grundschulgeburtstage. Bücher, die ich auf der Küchenbank gelesen habe. Hausaufgaben, die ich erledigt habe. Tage, an denen ich mit meiner besten Freundin Cornflakes - Kellogg's - gefrühstückt habe. Ich vermisse sie. Gespräche mit meiner Familie. Kopfkino von meiner Lieblingsband, die sich hierhin verirrt hätte. Mein ex-bester Freund. Der Typ, mit dem ich mit 12 eine Kindergartenbeziehung hatte und der Angst vor'm Küssen hatte. Meine Katze, die so oft neben mir eingeschlafen ist. 2.04 Uhr. Meine Katze ist nicht da.

'Für's Ende bin ich nicht bereit.'

 Ich kann nicht schlafen.

Wie oft bin schon hier gesessen und hab mir gesagt, jetzt änderst du was. Und bis jetzt hat sich viel geändert. Leider nur das falsche.

Viel hat sich im letzten Jahr geändert. Ich weiß jetzt, wer meine Freunde sind. Was ich will. So ungefähr. Dass sich was ändern muss. Jetzt.

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